Der erste Friedensnobelpreis, der je an eine Frau vergeben wurde, ging im Jahr 1905 an Bertha von Suttner (1843-1901). Sie war bekannt als Schriftstellerin, bekennende Pazifisten und Friedensforscherin. Mit ihrem pazifistisch orientierten Roman „Die Waffen nieder!“ wurde sie zu einer prominenten Vertreterin der Friedensbewegung. Es galt als eines der wichtigsten Werke der Antikriegsliteratur und wurde in 15 Sprachen übersetzt. Ihr Engagement für Dialog und Ausgleich, welches sie als Notwendigkeit einer humanistischen Perspektive sah, zeichnete sie besonders aus. Sie setzte sich gegen die Benachteiligung sowie Ungleichbehandlung von Frauen, gegen Armut, Klassenhierarchien, Antisemitismus oder andere Formen der Diskriminierung, Nationalismus und religiösen Fanatismus ein. Ihr wird nachgesagt, dass sie eine Inspiration für Alfred Nobel war, den Nobelpreis für Frieden ins Leben zu rufen laut dem Bertha von Suttner Studienwerk.
Von ihr stammt das bekannte Zitat: „Rache und immer wieder Rache! Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut, das soll immer wieder mit Blut ausgewaschen werden.“
Diese Worte haben nach wie vor eine große Relevanz und sollten daran erinnern, dass Krieg unsägliches Leiden verursacht und immer versucht werden muss einen Weg zu finden der das Blutvergießen Unschuldiger vermeidet!
Datum: 27. Oktober 2023
Der erste Friedensnobelpreis, der je an eine Frau vergeben wurde, ging im Jahr 1905 an Bertha von Suttner (1843-1901)....
Gepostet von Marisa's Blog Diskussionsforum - Stiftung Gewaltfreies Leben am Donnerstag, 26. Oktober 2023
