Antikriegstag – Friedenstag

Heute ist Antikriegstag und ich hoffe ihr habt euch zahlreich an Veranstaltungen beteiligt, die sich gegen Militarisierung, milliardenschwere Aufrüstung und immer mehr Waffenlieferungen ausgesprochen haben.

 

Wir befinden uns in einer Zeit, die von zahlreichen militärischen Auseinandersetzungen geprägt ist. Bspw. Der Krieg der von Saudi Arabien angeführten Militärallianz gegen den Jemen, der Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien, der Ukraine-Krieg, Syrien usw. Und in einer Zeit in der Kriege der Vergangenheit, wie bspw. der Irak-Krieg, der Krieg gegen Afghanistan oder der Bürgerkrieg in Libyen, Zerstörung und Leiden hinterlassen haben, welche bis heute andauern.

 

Die Antwort auf diese Krisen darf nicht mehr Militarismus bedeuten. Die Antwort darf nicht lauten Eskalationsspiralen voranzutreiben. Mehr Gewalt, mehr Tote und immer größer werdende Zerstörung sind nicht die Lösungen für all die globalen Konflikte, sondern führen zu immer mehr Leiden.

 

Und wenn wir über Kriege sprechen, dürfen wir auch nicht ausblenden, dass gegeneinander konkurrierende Staaten in einer wettbewerbsorientierten, kapitalistischen und von Imperialismus geprägten Ordnung keinen Nährboden für Versöhnung und Frieden liefern. So birgt diese Ordnung immer Potential für neue Konflikte und Kriege.

 

Ich träume von einer Welt in der Menschenrechte und Menschenleben nicht mehr politischen, militärischen, wirtschaftlichen und ideologischen (insb. Religiös motivierter Ideologie) Interessen untergeordnet werden. Ich träume von einer Menschheit, die den Frieden gewinnen will und nicht den Krieg. Gerade ist all dies schwer vorstellbar. Doch wir dürfen niemals aufhören unsere Stimme gegen Militarismus und Imperialismus zu erheben!